Streuobst - Was ist das?

Streuobst- das klingt nett und hat jeder schon mal gehört. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff?

 

Streuobst – Was ist das? 

Der Begriff ist seit einigen Jahren in aller Munde. Doch was genau ist Streuobst eigentlich?

Streuobst ist eine spezielle Form des Obstbaus. Im Gegensatz zum modernen Erwerbsobstbau wächst das Obst auf hochstämmigen Bäumen, d.h. auf Bäumen, die einen ausgeprägten, mindestens etwa 1, 60 hohen Stamm und eine große Krone besitzen. Verschiedene Obstarten werden auf Streuobstwiesen angebaut, typischerweise sind dies Äpfel und Mostbirnen, aber auch Kirschen, Pflaumen oder Walnüsse tauchen auf Streuobstwiesen auf, oft in bunter Mischung.

Der Name „Streuobst“ kommt nicht von ungefähr - die Bäume stehen bei dieser Form des Obstbaues auf der Fläche verstreut. Die Obstbäume müssen dabei nicht unbedingt auf einer Wiese stehen. Auch auf Ackerflächen kann Streuobstbau betrieben werden. Meist finden sich Streuobstbäume jedoch auf extensiv genutzten Wiesen - was sie zu einem ganz besonderen Lebensraum macht. Allen Formen des Streuobstbaus ist eines gemeinsam: Es bedarf der regelmäßigen Pflege von Bäumen und Grünland, um diese zu erhalten.